Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

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seber
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von seber »

EestiKurt hat geschrieben:Es hat sich nichts verändert.
Ja bei der EZB ist einer zurückgetreten.

Sonst ist nichts passiert.
Es ist ja gut das es hier noch einige (einen) Optimisten gibt. Aber es müßte richtig heißen, schon wieder einer zurückgetreten. Weber ist ja schon im Februar zurückgetreten. Das sind (waren) schon wichtige Persönlichkeiten bei der EZB die mitdenken und Verantwortung haben und nicht alles mitmachen was ihnen die Politik diktiert!
Harry56
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Harry56 »

seber hat geschrieben:
EestiKurt hat geschrieben:Es hat sich nichts verändert.
Ja bei der EZB ist einer zurückgetreten.

Sonst ist nichts passiert.
Es ist ja gut das es hier noch einige (einen) Optimisten gibt. Aber es müßte richtig heißen, schon wieder einer zurückgetreten. Weber ist ja schon im Februar zurückgetreten. Das sind (waren) schon wichtige Persönlichkeiten bei der EZB die mitdenken und Verantwortung haben und nicht alles mitmachen was ihnen die Politik diktiert!
Du kannst das ja gut beurteilen.
Für mich wäre es aber mehr Verantwortung an einer Sache zu arbeiten statt sich von der Arbeit zu entfernen. Im Gegenteil das Entfernen von der Arbeit halte ich für Verantwortungslos. Vielleicht hat er ja auch einen guten Job in der US-Finanzwirtschaft bekommen.
herodot78
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von herodot78 »

Harry56 hat geschrieben: Für mich wäre es aber mehr Verantwortung an einer Sache zu arbeiten statt sich von der Arbeit zu entfernen. Im Gegenteil das Entfernen von der Arbeit halte ich für Verantwortungslos.
Das Ruder kann so oder so nicht mehr zurückgerissen werden ... Es lebe der Zinseszins! :hihi:
Harry56 hat geschrieben: Vielleicht hat er ja auch einen guten Job in der US-Finanzwirtschaft bekommen.
Vielleicht hat er ja auch einen guten Job in der US-Finanzwirtschaft bekommen. Welcher Staat ist nicht verstrickt, ... daher muss ja weiter gerettet werden, ob US oder EURO-Land, eh egal ... es heißt nun: Schäfchen ins Trockene bringen!
EestiKurt
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von EestiKurt »

Klar bin ich Optimist.

Der Euro wird noch lange Währung sein. Man muss sich in Europa nur einigen.

Leute. Keine 100 Jahre ist es her, als in Europa Krieg und bittere Armut herrschte. Und Deutschland selbst bitter böse pleite war.

Dagegen ist das Geplänkel mit dem Euro nichts. Aber auch gar nichts. Ja es muss dran gearbeitet werden. Aber Leute, ich lasse mir den Euro nicht schlecht machen.
Harry56
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Harry56 »

EestiKurt hat geschrieben:Klar bin ich Optimist.

Der Euro wird noch lange Währung sein. Man muss sich in Europa nur einigen.

Leute. Keine 100 Jahre ist es her, als in Europa Krieg und bittere Armut herrschte. Und Deutschland selbst bitter böse pleite war.

Dagegen ist das Geplänkel mit dem Euro nichts. Aber auch gar nichts. Ja es muss dran gearbeitet werden. Aber Leute, ich lasse mir den Euro nicht schlecht machen.
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von meilot »

Harry56 hat geschrieben:
EestiKurt hat geschrieben:Klar bin ich Optimist.

Der Euro wird noch lange Währung sein. Man muss sich in Europa nur einigen.

Leute. Keine 100 Jahre ist es her, als in Europa Krieg und bittere Armut herrschte. Und Deutschland selbst bitter böse pleite war.

Dagegen ist das Geplänkel mit dem Euro nichts. Aber auch gar nichts. Ja es muss dran gearbeitet werden. Aber Leute, ich lasse mir den Euro nicht schlecht machen.
100% Zustimmung!

Das sehe ich genau so!
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Doppeltaler »

Es werden sicher noch einige Probleme mehr in der Europäischen Union auftreten. Dennoch ist der Weg ganz klar für die Union. Es geht gar nicht anders. Um gegen so große Wirtschaftsriesen wie Indien, USA, China und andere bestehen zu können, ist Europa gezwungen, umzudenken und gemeinsam zu wirtschaften. Und das geht nun mal nur mit einer Währung. Kleine Kinder werden auch mal krank. Das fördert das Immunsystem.
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von teddybernd »

Bin da auch eher Optimist :br:

und wenn wir dann wieder mit Steinen zahlen müssten ich hab nen Steinbruch hinterm Haus :hihi: :hihi:
meilot
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von meilot »

teddybernd hat geschrieben:Bin da auch eher Optimist :br:

und wenn wir dann wieder mit Steinen zahlen müssten ich hab nen Steinbruch hinterm Haus :hihi: :hihi:
Wenn ich an unseren Garten denke wird mir immer wieder bewußt, wie Stein-reich wir doch sind! :ROFL: :ROFL: :ROFL:
Mayo

Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Mayo »

Von der einen Seite werde die Veröffentlichungen der anderen Seite herunter geredet und anders herum.
Die Wahrehit liegt in der Mitte und keiner vertritt sie. Seltsam

Ich bin sicher kein Anti-Europäer. Um in der Welt in den nächsten Jahrzehnten noch etwas mitreden zu können brauchen wir ein gemeinsames Europa.

Das darf aber nicht auf einer Transferunion aufbauen. Dafür werden doch aber im Moment die Weichen gestellt.

Sollten die Griechen es nicht fertig bekommen müssen sie raus oder hart sanktioniert werden. Sie waren nie bereit für den Euro!
Das es natürlich wieder die falschen trifft ist klar. (wie immer)

Aber letztens kam ein Bericht, oder wie Öttinger schon sagte. Wr groß redet aber nichts macht sollte etwas Unterstützung bekommen.
Und bisher wurde fast nur geredet aber nichts durchgesetzt von den großspurigen Ankündiungen.


Es darf nie soweit kommen wie in Deutschland, das z.B. Berlin auf kosten und dank des ungerechten Länderfinanzausgleiches ,auch von uns Baden Württembergern, über seine Verhältnisse lebt.
Nichts anderes wäre eine Transferunion. Und dazu bin ich persönlich, wie sicher auch immer mehr Leute in Deutschland und den nördlichen Ländern nicht bereit.

Man kann nicht nur nehmen á la Berlin.
Harry56
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Harry56 »

Mayo hat geschrieben: Es darf nie soweit kommen wie in Deutschland, das z.B. Berlin auf kosten und dank des ungerechten Länderfinanzausgleiches ,auch von uns Baden Württembergern, über seine Verhältnisse lebt.
Nichts anderes wäre eine Transferunion. Und dazu bin ich persönlich, wie sicher auch immer mehr Leute in Deutschland und den nördlichen Ländern nicht bereit.
Wir leben nun einmal in einer Bundesrepublik Deutschland. Wir hatten auch mal eine zu Napoleons Zeiten eine Zersplitterung in Kleinstaaten mit eigenen Währungen.
Nun wäre es natürlich numismatisch interessant diese wieder einzuführen. :D

Dann wären da noch die Schwaben, Badenser, Alemannen oder Regionen denen es wirtschaftlich besser oder schlechter geht.
Die könnten dann auch aus Baden-Württemberg aus Gründen des ungerechten Transferausgleichs ausgegliedert werden.
Aber wäre das dann ein Gewicht um der Globalisierung entgegezuwirken? Welche Stimme hätte dann Baden-Württemberg in der Welt?


Mit Deiner Einstellung, dass wir in der EU bezüglich Regulierung der Staatengemeinschaft einiges zu bewerkstelligen haben, hast Du natürlich recht.

Meine Angst begründet sich nur darin, dass wir in Europa wieder zu nationalistischen Staaten werden, die irgendwann wieder Krieg als Fortsetzung der Politik verstehen könnten.
Im Parteiprogamm der NPD steht auch Austritt aus dem Euroraum. Bei Wilders in NL oder dieser Tochter von LePen in Frankreich oder den Wahren Finnen etc wohl auch.
Mayo

Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Mayo »

Mir fehlen die Anstrengungen, um das Geld anderer nicht zu verschleudern.
Und Berlin ist nun mal leider das beste Beispiel dafür, das man nur nimmt, über seine Verhältnisse lebt und andere zahlen lässt.
Das auch noch weis, aber trotzdem nichts daran ändert.
Nicht umsonst beschweren sich die Geberländer über die Verschwendung ihrer Gelder.

Gegen einen sinnvollen und notwendigen Einstaz der Transfergelder hat man sicher nichts. (In Deutschland)


So häufig wie ich in den letzten Tagen lese, dass die Griechen den Euro verlassen, wird es wohl bald so weit sein.

Überall wird mehr oder weniger im verborgenen darauf hin gearbeitet. Hier und da liest man einen Artikel, dass immer mehr Institutionen sich darauf einstellen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... Spiel.html


Wir als Zahler des Ganzen werden dumm und an kurzer Leine gehalten..... :no:
Mayo

Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Mayo »

Wieder mal was neues.

Unser Gold

Und es verfestigt sich immer mehr, meine Meinung zur 1. Ausgangsfrage.

Das "JA" wird immer deutlicher.

Zur zweiten kann ich nur hoffen, dass es nicht so dolle wird.

Wir werden doch von vorne bis hinten vereumelt.
Mayo

Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von Mayo »

Tja, zahlen sollen wir wohl, aber ändern wollen die anderen nichts.
Das auch wir uns weiter an an ein engeres Europa gewöhnen und teilweise schon wesentlich weiter sind als andere Staaten, interessiert den Rest nicht.

Schade, das hier Neid und Angst wieder aufkommen ...

Der Euro spaltet Europa ..

Das wäre etwas ungünstig


Man darf wirklich gespannt sein, ob der Euro sein Zehnjähriges übersteht.
Es könnte eine Schicksalsgemeinschaftsausgabe werden.
muc
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Re: Ist der Euro zum scheitern verurteilt? Was kommt auf uns zu?

Beitrag von muc »

Prof. Hans-Joachim Voth, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona:

http://www.wiwo.de/politik/europa/denkf ... 61030.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80165572.html
http://www.euractiv.de/finanzen-und-wac ... gut-005335


Auch die Lateinische Münzunion ist gescheitert, bei der Griechenland Mitglied war.
Wikipedia hat geschrieben:Am 21. Dezember 1868 trat Griechenland der Union bei. Henry Parker Willis, ein amerikanische Ökonom bezeichnete diesen Beitritt aufgrund der in Griechenland herrschenden Mißwirtschaft und Korruption als grundlegenden Fehlentscheidung.
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