10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
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- V.I.P.
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Im"Deutschen Münzen Magazin" (Ausgabe 2/06) gab es mal einen Artikel zum Thema "Reinigen von Münzen", darunter auch einen extra Abschnitt die PP-Münzen betreffend. Dort steht u.a.:
"Anders als normal geprägte Stücke in "Stempelglanz" dürfen Münzen der hochwertigen Prägequalität "Polierte Platte" auf keine Weise gereinigt werden,. Ihre feinmattierten Reliefs auf dem vollverspiegelten Hintergrund sind zu empfindlich und dürfen nicht berührt werden. ..."
Weiter unten steht dann noch:
"Es ist ganz normal dass - auch fachgerecht behandelte - PP-Silbermünzen im Laufe der Zeit leicht blau-schwarz anlaufen. Dies an sich ist kein Qulitätsmangel und hat keine Wertminderung zur Folge"
Demgegenüber gibt W. Mehlhausen in seinem "Handbuch zur Münzpflege" (das ich jedem ans Herz legen kann der irgendwelche "chemischen Experimente" mit seinen Münzen durchführen möchte :-) ) durchaus auch ein paar Tips zur Pflege von PP-Silbermünzen, warnt aber auch vor einem "Totalverlust" der Münze bei unsachgemäßer oder zu unvorsichtiger Behandlung.
Hier die erste und ungefährlichste Methode:
"Legen Sie die Münzen in Sprirtus, Alkohol, und zwar in Ethanol (Ethylalkohol), der besonders rein und ca. 70 %-ig sein soll. Andere schwören ... wiederum auf Propanol (Propylalkohol). Den Reinigungseffekt dieser Lösungsmittel können Sie erhöhen, wenn Sie einen sehr feinen Pinsel benutzen. Danach kann die Münze abgespült und sehr vorsichtig getrocknet werden.
Dieses Rezept ist kein "chemisches", denn Lösungsmittel wie Alkohol reagieren nicht mit dem Metall und mit Ablagerungen, sondern sie lösen nur vorhandene Fettschichten wie Fingerabdrücke auf. Teilweise gelangen sogar modene Silbermünzen mit leichten Ölspuren in den Handel."
Weitere Rezepte beinhalten dann die Reinigung im (ganz frischen !) Silbertauchbad und/oder mit Natron, sowie als radikale Methode mit Salzsäure !
Nebenbei gesagt zeigen auch bei mir ein paar der 10-Euro PP'er diese Verfärbung am Rand, ich habe das aber immer als zwar sehr bedauerlich aber letztlich auch unvermeidlich angesehen. :-(
Sowohl Kapseln als auch Druckverschlußbeutel sind ja in keinem Fall wirklich luftdicht, so daß immer die Möglichkeit chemischer Reaktionen besteht, gerade bei Silbermünzen. Vielleicht wäre wirklich die hier schon erwähnte Vakuumkammer die Lösung, nur mit dem Betrachten der Münzen wäre es dann wohl schwieriger...
Davon abgesehen können ja auch im Produktionsprozeß schon kleinste Verunreinigen auftreten und dann später ihre unheilvolle Wirkung zeigen - auch das Tragen von Handschuhen schützt die Münzen ja nicht 100%ig, vielleicht ist dies auch mit ein Grund warum die Verfärbungen am Rand beginnen (weil sie dort meistens angefaßt werden).
"Anders als normal geprägte Stücke in "Stempelglanz" dürfen Münzen der hochwertigen Prägequalität "Polierte Platte" auf keine Weise gereinigt werden,. Ihre feinmattierten Reliefs auf dem vollverspiegelten Hintergrund sind zu empfindlich und dürfen nicht berührt werden. ..."
Weiter unten steht dann noch:
"Es ist ganz normal dass - auch fachgerecht behandelte - PP-Silbermünzen im Laufe der Zeit leicht blau-schwarz anlaufen. Dies an sich ist kein Qulitätsmangel und hat keine Wertminderung zur Folge"
Demgegenüber gibt W. Mehlhausen in seinem "Handbuch zur Münzpflege" (das ich jedem ans Herz legen kann der irgendwelche "chemischen Experimente" mit seinen Münzen durchführen möchte :-) ) durchaus auch ein paar Tips zur Pflege von PP-Silbermünzen, warnt aber auch vor einem "Totalverlust" der Münze bei unsachgemäßer oder zu unvorsichtiger Behandlung.
Hier die erste und ungefährlichste Methode:
"Legen Sie die Münzen in Sprirtus, Alkohol, und zwar in Ethanol (Ethylalkohol), der besonders rein und ca. 70 %-ig sein soll. Andere schwören ... wiederum auf Propanol (Propylalkohol). Den Reinigungseffekt dieser Lösungsmittel können Sie erhöhen, wenn Sie einen sehr feinen Pinsel benutzen. Danach kann die Münze abgespült und sehr vorsichtig getrocknet werden.
Dieses Rezept ist kein "chemisches", denn Lösungsmittel wie Alkohol reagieren nicht mit dem Metall und mit Ablagerungen, sondern sie lösen nur vorhandene Fettschichten wie Fingerabdrücke auf. Teilweise gelangen sogar modene Silbermünzen mit leichten Ölspuren in den Handel."
Weitere Rezepte beinhalten dann die Reinigung im (ganz frischen !) Silbertauchbad und/oder mit Natron, sowie als radikale Methode mit Salzsäure !
Nebenbei gesagt zeigen auch bei mir ein paar der 10-Euro PP'er diese Verfärbung am Rand, ich habe das aber immer als zwar sehr bedauerlich aber letztlich auch unvermeidlich angesehen. :-(
Sowohl Kapseln als auch Druckverschlußbeutel sind ja in keinem Fall wirklich luftdicht, so daß immer die Möglichkeit chemischer Reaktionen besteht, gerade bei Silbermünzen. Vielleicht wäre wirklich die hier schon erwähnte Vakuumkammer die Lösung, nur mit dem Betrachten der Münzen wäre es dann wohl schwieriger...
Davon abgesehen können ja auch im Produktionsprozeß schon kleinste Verunreinigen auftreten und dann später ihre unheilvolle Wirkung zeigen - auch das Tragen von Handschuhen schützt die Münzen ja nicht 100%ig, vielleicht ist dies auch mit ein Grund warum die Verfärbungen am Rand beginnen (weil sie dort meistens angefaßt werden).
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Also prinzipell bin ich gegen eine Reinigung der PP Münzen - ganz besonders dann, wenn ich diese selber durchführen würde - ich traue mir nicht die notwendige Erfahrung noch das manuelle Geschick dafür zu!!!
Was ich besonders an Deinem Posting in mein Auge sticht ist der Satz "Teilweise gelangen sogar modene Silbermünzen mit leichten Ölspuren in den Handel" also da sind wieder bei der Trennmitteltheorie - also bis jetzt denke ich, daß das der wahrscheinlichste Grund dafür ist das sich ausschließlichlich (bis auf meine Spitzweg Ausnahme) auf der Randerhebung diese Spuren zeigen. Was jetzt die Fragestellung aufwirft inwieweit diese Öle im Mintierungsprozess miteinschleppt werden können und warum ich bisher dieses Phänomen NUR bei Bundesdeutschen 10 Euro Spiegelglanz beobachtet habe. Vielleicht wird ja aus Kostengründen die abschließende Reinigung der Roden bzw. der fertigen Münze vezichtet - keine Ahnung aber für mich sind diese Farberscheinungen die definitiv völlig anders aussehen als Anlaufspuren eine störende Sache die mich sehr sehr ärgert.
Meine Anfrage bei der VfS lieferte heute nur einen standartisierten Brief der sich mit Schwarzsilber angelaufenen Münzen beschäftigt - daraufhin habe ich bei der VfS mit allen möglichen Leuten telefoniert und x-mal erklären dürfen das es sich nicht um Schwarzsilber handelt, das ich auch nicht bekloppt bin und vorallem das ich nicht der Einzige bin - so nach ca. 45min. kam endlich heraus, daß der Spezialist für Revision des Produktionsprozess der 10 Euro Spiegelglanz Herr Dr. Willy Mattes sich noch bis zum 15. Juni im Urlaub befindet - auf jedenfall habe ich endlich auch mal das Interesse der VfS für meine hochauflösenden Makrobilder geweckt - ich weiß nicht warum aber ich hatte am Anfang das Gefühl für blöde verkauft zu werden mit Argumenten wie "Atmosphärenluft und Schwefelwasserstoff, sowie ganz normaler Alterungsprozess und als Oberhammer es werde keine Fehler beim Produktionsprozess gemacht und unsachgemäße Lagerung und als Krönung man nehme ein Silbermünzenbad aus dem lokalen Münzgeschäft" - naja soviel zu Thema VfS - aber wenigstens weiß ich jetzt mal einen direkten Ansprechpartner - also Ihr Lieben ich bleibe damit am Ball!!!
Ich bin ja auch mal gespannt was bei Michael's Verusch mit Ethanol p.a. und seiner Rastertunnelmessung herauskommt. Was nur mich wirklich ärgert - noch vor einigen Jahren hatte ich bei den Forensikern eine Praktikum und durfte Messungen vornehmen - das war der Kracher mit Substanzidentifikation bis in den Subfentogrammbereich - also die Ausstattung dort ist vom feinsten und wäre geradezu idela für uns herauszukriegen was diesen Mist auf unseren 10 Euro Siegelglänzern verursacht!!!
Alles alles Liebe für Euch und Eure Famielen
Euer Michael
Was ich besonders an Deinem Posting in mein Auge sticht ist der Satz "Teilweise gelangen sogar modene Silbermünzen mit leichten Ölspuren in den Handel" also da sind wieder bei der Trennmitteltheorie - also bis jetzt denke ich, daß das der wahrscheinlichste Grund dafür ist das sich ausschließlichlich (bis auf meine Spitzweg Ausnahme) auf der Randerhebung diese Spuren zeigen. Was jetzt die Fragestellung aufwirft inwieweit diese Öle im Mintierungsprozess miteinschleppt werden können und warum ich bisher dieses Phänomen NUR bei Bundesdeutschen 10 Euro Spiegelglanz beobachtet habe. Vielleicht wird ja aus Kostengründen die abschließende Reinigung der Roden bzw. der fertigen Münze vezichtet - keine Ahnung aber für mich sind diese Farberscheinungen die definitiv völlig anders aussehen als Anlaufspuren eine störende Sache die mich sehr sehr ärgert.
Meine Anfrage bei der VfS lieferte heute nur einen standartisierten Brief der sich mit Schwarzsilber angelaufenen Münzen beschäftigt - daraufhin habe ich bei der VfS mit allen möglichen Leuten telefoniert und x-mal erklären dürfen das es sich nicht um Schwarzsilber handelt, das ich auch nicht bekloppt bin und vorallem das ich nicht der Einzige bin - so nach ca. 45min. kam endlich heraus, daß der Spezialist für Revision des Produktionsprozess der 10 Euro Spiegelglanz Herr Dr. Willy Mattes sich noch bis zum 15. Juni im Urlaub befindet - auf jedenfall habe ich endlich auch mal das Interesse der VfS für meine hochauflösenden Makrobilder geweckt - ich weiß nicht warum aber ich hatte am Anfang das Gefühl für blöde verkauft zu werden mit Argumenten wie "Atmosphärenluft und Schwefelwasserstoff, sowie ganz normaler Alterungsprozess und als Oberhammer es werde keine Fehler beim Produktionsprozess gemacht und unsachgemäße Lagerung und als Krönung man nehme ein Silbermünzenbad aus dem lokalen Münzgeschäft" - naja soviel zu Thema VfS - aber wenigstens weiß ich jetzt mal einen direkten Ansprechpartner - also Ihr Lieben ich bleibe damit am Ball!!!
Ich bin ja auch mal gespannt was bei Michael's Verusch mit Ethanol p.a. und seiner Rastertunnelmessung herauskommt. Was nur mich wirklich ärgert - noch vor einigen Jahren hatte ich bei den Forensikern eine Praktikum und durfte Messungen vornehmen - das war der Kracher mit Substanzidentifikation bis in den Subfentogrammbereich - also die Ausstattung dort ist vom feinsten und wäre geradezu idela für uns herauszukriegen was diesen Mist auf unseren 10 Euro Siegelglänzern verursacht!!!
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Dafür schon mal Dir und allen anderen um eine Klärung der Ursache(n) Bemühten meinen besten Dank! :danke:Michael hat geschrieben:... also Ihr Lieben ich bleibe damit am Ball!!! ...
Ganz toll wäre es natürlich, wenn es sich letztlich herausstellen würde, dass diese "Schönheitsfehler" ganz harmlos und zudem einfach zu beseitigen sind!
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Ich habe es gewagt.
Ganz vorsichtig und in Schräglage (damit die 'Brühe' nicht auf die Münze läuft), habe ich die betroffenen (zum Glück auch matten) Randbereiche mit 99,8%igem Alkohol mit einem Wattestäbchen abgetupft. Dabei immer abwechselnd: anfeuchten/ einwirken lassen / trocken tupfen, ..... . Es sind scheinbar wirklich nur sich im Laufe der Zeit verfärbende Anhaftungen. Nun ist kein braunes Zeug mehr zu erkennen. Einen Analyse-Versuch muss ich nun aber bis zum nächsten Fall verschieben.
Ganz vorsichtig und in Schräglage (damit die 'Brühe' nicht auf die Münze läuft), habe ich die betroffenen (zum Glück auch matten) Randbereiche mit 99,8%igem Alkohol mit einem Wattestäbchen abgetupft. Dabei immer abwechselnd: anfeuchten/ einwirken lassen / trocken tupfen, ..... . Es sind scheinbar wirklich nur sich im Laufe der Zeit verfärbende Anhaftungen. Nun ist kein braunes Zeug mehr zu erkennen. Einen Analyse-Versuch muss ich nun aber bis zum nächsten Fall verschieben.
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Das nenne ich doch mal eine gute Nachricht!!! Vielen Dank für Deinen Mut!!! :danke:
Also ich habe mir mittlerweile eine 1l Flasche EtOH p.a. besorgt - also ausgestattet bin ich jetzt damit - aber noch eine Frage bitte: Hast ganz normale Wattestäbchen die man z.B. für die Ohreinigung verwendet benutzt???
Einen schönen Freitag Abend Euch allen!!!
Micha
Also ich habe mir mittlerweile eine 1l Flasche EtOH p.a. besorgt - also ausgestattet bin ich jetzt damit - aber noch eine Frage bitte: Hast ganz normale Wattestäbchen die man z.B. für die Ohreinigung verwendet benutzt???
Einen schönen Freitag Abend Euch allen!!!
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Ja - die von der Kripo sind ja alle mit Fremd-DNA versucht. :DMichael hat geschrieben: Hast ganz normale Wattestäbchen die man z.B. für die Ohreinigung verwendet benutzt???
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Jo Micha der Spruch des Abends!!! :ROFL: Ich roll mich gerade weg!!! :ROFL:
Hey Michael Danke für alles!!! :danke:
Einen schönen Ethanonligen entspannenden Freitag Abend für Euch alle!!!
Micha
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Nun, braune Flecken auf den Spiegelglanz - Münzen kann ich leider auch vermelden. Dies scheint ja ein allgemeines Phänomen zu sein. Aber bisher hat noch Niemand über Stempelglanzmünzen "berichtet". Vielleicht sind die ja nur zu "popelig", um gesammelt zu werden. . Meine Münzen, am Stärksten die erste Münze - Einführung des Euro - zeigen am Rande lange , braune Stellen und auch zahlreiche, andere Münzen haben einen "Braunstich". So kann ich mich nur trösten: Besser braune Münzen als eine braune Gesinnung. Nein , im Ernst, ich bin schon ziemlich gefrustet und hoffe , dass unsere Experten eine Lösung finden und mir, und sicher vielen anderen Laien, helfen können.
ursus
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Auf deine Stelle werde ich mit einem Ultraschalgerät versuchen.

gruß. :D :D :D

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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Danke für den Tipp.
ursus
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Also ich probiere seit Monaten mit einem Ultraschallgerät rum
Dazu muss ich sagen - ICH stecke Spiegelglanz Münzen vorerst nicht dort hinein
Bisherige Versuche waren für mich nicht zufriedenstellend
Das sollte jeder erst mit alten Groschen oder sowas ausprobieren
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Bisherige Versuche waren für mich nicht zufriedenstellend
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Ich sehe das Problem primär ohnehin eher in der Reinigungsflüssigkeit selbst und nicht in der Art deren Nutzung.
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Liebe Leute,
hier mal ein kleiner "News-Letter": Also die VfS hält mich hin - angeblich ist Herr Dr. Willy Mattes nicht im Hause sondern immer unterwegs und des weiteren gäbe es dieses Farbphänomen nicht!!!! Naja "Kundenservice" - und jedesmal das gleiche: Schwarzsilber!!! UND "Nehmen Sie einen Silberreinigungsbad vom lokalen Münzhandel" :crazy:
Ultraschallreinigung:
Mein Vaterchen hat genau das gleiche Gerät wie das auf dem Photo von martin2007 - einziger Nachteil: Dieses Ultraschallgerät hat KEINE Entgasungsfunktion - d.h. die winzigen Luftbläschen die zwangsläufig im Reinigungsmedium vorhanden sind verwandeln das Wasser in eine kompressible Flüssigkeit und somit wird die Reinigungswirkung mit Schallwellen stark herabgesetzt. Schall ist eine longituginal Welle die sich über Druckänderungen fortpflanzt - Luft ist sehr leicht kompressible und somit wird die Intensität der Schallwelle von Luftbläschen zu Luftbläschen zunehmend geschwächt!!! Also liebe Leute: Wenn Ultraschallreinigung dann am besten mit einem etwas teueren Gerät das eine Entgasungsfunktion / Degaussfunktion hat!!!
Alles alles liebe für Euch und Eure Famielen
Micha
hier mal ein kleiner "News-Letter": Also die VfS hält mich hin - angeblich ist Herr Dr. Willy Mattes nicht im Hause sondern immer unterwegs und des weiteren gäbe es dieses Farbphänomen nicht!!!! Naja "Kundenservice" - und jedesmal das gleiche: Schwarzsilber!!! UND "Nehmen Sie einen Silberreinigungsbad vom lokalen Münzhandel" :crazy:
Ultraschallreinigung:
Mein Vaterchen hat genau das gleiche Gerät wie das auf dem Photo von martin2007 - einziger Nachteil: Dieses Ultraschallgerät hat KEINE Entgasungsfunktion - d.h. die winzigen Luftbläschen die zwangsläufig im Reinigungsmedium vorhanden sind verwandeln das Wasser in eine kompressible Flüssigkeit und somit wird die Reinigungswirkung mit Schallwellen stark herabgesetzt. Schall ist eine longituginal Welle die sich über Druckänderungen fortpflanzt - Luft ist sehr leicht kompressible und somit wird die Intensität der Schallwelle von Luftbläschen zu Luftbläschen zunehmend geschwächt!!! Also liebe Leute: Wenn Ultraschallreinigung dann am besten mit einem etwas teueren Gerät das eine Entgasungsfunktion / Degaussfunktion hat!!!
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
Hallo Michael, besten Dank dafür, dass Du dem "Rätsel" weiter auf den Fersen bleibst!
Wenn die VfS behauptet, dass es die braunen Verfärbungen nicht gibt, dann erzählt die VfS schlichtweg Unfug!
Lass` nicht locker, irgendwann muss dieser Dr. Willy Matthes ja zu greifen sein.
Es wäre schon wichtig zu erfahren, was die Ursache dieser braunen Verfärbungen, die ja nun nicht selten vorkommen, ist und was man zweckmäßigerweise dagegen unternimmt (zur Vorbeugung und erforderlichenfalls zur münzschonenden Beseitigung).
Wenn die VfS behauptet, dass es die braunen Verfärbungen nicht gibt, dann erzählt die VfS schlichtweg Unfug!
Lass` nicht locker, irgendwann muss dieser Dr. Willy Matthes ja zu greifen sein.
Es wäre schon wichtig zu erfahren, was die Ursache dieser braunen Verfärbungen, die ja nun nicht selten vorkommen, ist und was man zweckmäßigerweise dagegen unternimmt (zur Vorbeugung und erforderlichenfalls zur münzschonenden Beseitigung).
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Re: 10 Euro Spiegelglanz aus 2008 mit braunen Flecken
ich hab vor ca. 4 wochen einen 2004er komplettsatz bei vfs bestellt (kompletter jahrgang in blister). die sehen alle aus wie frisch geprägt bis auf eine münze, da hat sich unter der folie ein winziger schmutzpartikel eingenistet. aber von brauner verfärbung keine spur.
es ist ebenso ratsam die münzen stets bei zimmertemeratur zu lagern, sonst sind verfärbungen bei temperaturschwankungen vorprogrammiert, da sich die in der kapsel enthaltene restluftfeuchtigkeit in der kälte auf der münze niederschlägt. typisch wenn man die im bankschließfach einbunkert, da können es im winter schon mal 10°c oder kälter werden.
das sind so meine erfhrungen die ich im laufe der jahre gemacht habe.
es ist ebenso ratsam die münzen stets bei zimmertemeratur zu lagern, sonst sind verfärbungen bei temperaturschwankungen vorprogrammiert, da sich die in der kapsel enthaltene restluftfeuchtigkeit in der kälte auf der münze niederschlägt. typisch wenn man die im bankschließfach einbunkert, da können es im winter schon mal 10°c oder kälter werden.
das sind so meine erfhrungen die ich im laufe der jahre gemacht habe.
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