Genau. Ich will mich jetzt auch nicht für San Marino einsetzen, auch ich glaube, dass sie genug Gewinn machen, aber es sind folgende Punkte / Kosten noch nicht berücksichtigt:ohdschey hat geschrieben:Tja, da isses amtlich :D Die schreiben aber, dass das nur die Prägekosten sind sind. Kommt also noch die "Verpackung" dazu. Und der gute BWL'er rechnet ja auch noch die Allgemeinkosten mit drauf. Also reich werden die damit auch nicht. :D :D :D
26.103,85 € entspricht mit 0,20 € pro Münze wohl nur den Prägekosten; diese sind in jedem Euroland ungefähr gleich und liegen so um die 20ct pro 2 € Stück.
Den Münzgewinn macht aber auch jedes Land und je mehr Münzen (mit hohem Nominal) geprägt werden, desto höher der Münzgewinn.
Den Gewinn macht ein Land auch dann, wenn es die Münzen nur in Umlauf kippt.
=> Folglich kann man also schon von 2 € Nominal ausgehen die die Münzen kosten.
13,00 €
- 2,00 € Nominal
-2,00 € Folder
9,00 €
Dann kommen noch sämtliche Gemeinkosten die so anfallen. Das sind die Gehälter für die Mitarbeiter die auf irgendwelche Emails antworten, Telefonieren, Bestellungen entgegen nehmen, die Bestellbriefe abfertigen, das Geld von den KK abbuchen, die Kunden verwalten und so weiter.
Und auch die Materialgemeinkosten für Druckerpaper, etc sind dabei.
Weitere Gemeinkosten wie die Abschreibungen (auch die in San Marino brauchen mal neue Computer, Faxgeräte), Reperaturen und etliche andere Kleinigkeiten müssen auch im Preis einkalkuliert werden.
Nicht zu vergessen Strom und Wasser.
Und auch das Zusenden der Infopost (insbesondere dieses kleinen Info Hefts in Farbe) und der Bestellbriefe ist nicht kostenlos, egal ob da nun Lire Weihnachts Briefmarken oder der San Marino Stempel drauf sind.
Da kommt man bestimmt auf 3 € pro Stk.
Also bleiben noch 6 € Gewinn. Und das bei 130.000 Stück sind 780.000 €.
Natürlich eine Menge Geld, was ich auch nicht anzweifeln möchte. Aber es sind eben mehr als nur 20ct kosten.