numisfreund hat geschrieben: 23. Januar 2018 17:23
Ich habe erneut Alain Hoffmann, Designer bei der BCL, angeschrieben:
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
ist es richtig, dass bei der aktuellen 2-€-Gedenkmünze Luxemburgs "Verfassung" die Münzen folgerdermaßen mit Münzzeichen versehen sind:
- Rollenware und Beutelware: Löwe und Merkurstab
- Coincard BU: Servaasbrug und Merkurstab
- Proof im Umlaufmünzensatz und PP-Set 4: Löwe und Servaasbrug
- BU im Umlaufmünzensatz: ???
Für zeitnahe Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
xxx für die deutschen Münzfreunde
Wie ich soeben der oben einkopierten Antwortemail der BCL zusätzlich entnehme, sind meine in meiner Anfrage bei "BU im Umlaufmünzensatz" gesetzten "???" geändert in:
- BU im Umlaufmünzensatz: Servaasbrug und Merkurstab
Ich habe soeben bei der BCL zusätzlich nachgefragt, ob die unterschiedliche Kennzeichnung der luxemburger 2CC 2018 mit Münzzeichen auch analog für die "normalen" acht Nominale gilt.
numisfreund hat geschrieben: 24. Januar 2018 09:56
Ich habe soeben bei der BCL zusätzlich nachgefragt, ob die unterschiedliche Kennzeichnung der luxemburger 2CC 2018 mit Münzzeichen auch analog für die "normalen" acht Nominale gilt.
Kurze und knappe Emailantwort der BCL:
Herr xxx,
es ist so vorgesehen.
mfg
Alain Hoffmann
Drei unterschiedliche Umlaufzweier und 6 unterschiedliche Gedenkmünzen. So schnell muss man vier offizielle Verpackungen kaufen, wo vorher für 2018 eine gereicht hat.
Ein Traum... :ire: für die BCL, ein Alptraum für den Komplettsammler.
Die Luxemburger Umlaufmünzen (alle acht Nominale einschließlich der 2-€-Gedenkmünzen) tragen ab 2018 folgende Münzzeichen:
Umlaufmünzen aus der Rolle bzw. den Münzbeuteln: Löwe und Merkurstab
alle BU-Münzen (Satz, Coincard): Brücke und Merkurstab
alle Proofmünzen (Satz, PP-Sets, evtl. Etuiausgaben): Löwe und Brücke
Hintergrund dürfte die Unverwechselbarkeit der einzelnen Münzausgaben sein. Zum Beispiel kann auch das nachträgliche Austauschen (z.B. Rollenmünze in eine Coincard) damit verhindert werden.
numisfreund hat geschrieben: 24. Januar 2018 13:52
Hintergrund dürfte die Unverwechselbarkeit der einzelnen Münzausgaben sein. Zum Beispiel kann auch das nachträgliche Austauschen (z.B. Rollenmünze in eine Coincard) damit verhindert werden.
Diese Argumente halte ich für an den sprichwörtlichen Haaren herbei gezogen.
Hintergrund dürfte wohl vielmehr der Drang nach Gewinnmaximierung bei der Ausgabestelle sein, und ein Bestreben den sinkenden Verkaufszahlen entgegen zu wirken.
Ich finde das ganze jedenfalls einfach nur extrem nervig und einen weiteren Grund mehr und mehr den Spaß an meinem einstigen Lieblingssammelgebiet zu verlieren.
:-(
frankielee91 hat geschrieben: 24. Januar 2018 14:49
numisfreund hat geschrieben: 24. Januar 2018 13:52
Hintergrund dürfte die Unverwechselbarkeit der einzelnen Münzausgaben sein. Zum Beispiel kann auch das nachträgliche Austauschen (z.B. Rollenmünze in eine Coincard) damit verhindert werden.
Diese Argumente halte ich für an den sprichwörtlichen Haaren herbei gezogen.
Hintergrund dürfte wohl vielmehr der Drang nach Gewinnmaximierung bei der Ausgabestelle sein, und ein Bestreben den sinkenden Verkaufszahlen entgegen zu wirken.
Ich finde das ganze jedenfalls einfach nur extrem nervig und einen weiteren Grund mehr und mehr den Spaß an meinem einstigen Lieblingssammelgebiet zu verlieren.
:-(
cherokee87 hat geschrieben: 24. Januar 2018 18:28
Bei sinkenden Verkaufszahlen sollten die Herrschaften vielleicht über moderate Preise und Porti nachdenken.
Immerhin ist die coincard ganz schnell ausverkauft (stand zumindest noch am 25.1. so auf der Internet-Seite), seit dem 26.1. aber wieder als "temporairement indisponible" gekennzeichnet. Das hohe Porto verantwortet übrigens nicht die bcl sondern die Firmen die für die Zustellung zuständig sind. Also in erster Linie mal die Deutsche Post bzw. DHL. Und dann die Zustellerfirmen die zwar die deutsche Infrastruktur nutzen, ihre Steuern aber lieber in Steuerparadiesen wie Luxemburg oder Niederlande oder Irland entrichten.
cherokee87 hat geschrieben: 24. Januar 2018 18:28
Bei sinkenden Verkaufszahlen sollten die Herrschaften vielleicht über moderate Preise und Porti nachdenken.
Immerhin ist die coincard ganz schnell ausverkauft (stand zumindest noch am 25.1. so auf der Internet-Seite), seit dem 26.1. aber wieder als "temporairement indisponible" gekennzeichnet. Das hohe Porto verantwortet übrigens nicht die bcl sondern die Firmen die für die Zustellung zuständig sind. Also in erster Linie mal die Deutsche Post bzw. DHL. Und dann die Zustellerfirmen die zwar die deutsche Infrastruktur nutzen, ihre Steuern aber lieber in Steuerparadiesen wie Luxemburg oder Niederlande oder Irland entrichten.