EestiKurt hat geschrieben:Entschuldigt, aber zum letzten Beitrag dann doch einmal ein Beitrag von mir.
In Monaco, im Musée des Timbres et des Monnaies gab es von 2001 bis 2005 durchaus die Möglichkeit, direkt zu bestellen. Jedenfalls hat es bei mir einschliesslich des KMS 2004 (PP Deo Juvante) klasse geklappt. Ein Telefonat und ich war Kunde.
Nur die lieben deutschen Sammler haben sich ja was einfallen lassen. Nur einen KMS? Zu wenig. Da wurden Hunde angemeldet etc. nur um noch mehr zu bekommen, um die dann mit Gewinn zu verscherbeln. Genau wie im Vatikan. Kam der KMS nicht schnell genug, wurde zig mal da angerufen. Stand mal damals in einem Händlerforum ein Gerücht, wurde hinterhertelefoniert. Nicht einmal. Nein hunderte Male.
Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht jeder freundlich geblieben ist. Dabei hat Frau Castellani damals alles prima gemacht, sie sprach sogar Deutsch.
So und irgendwann reicht es halt. Da hat dann die OETP gesagt, wir machen es nicht mehr über das Museum. Damit hatte das Museum relativ Ruhe.
Der Ton macht die Musik. Ich bin gespannt, wie es in genau einem Jahr in Andorra aussieht.
Hallo :D
Das ist eine Sichtweise...
Aber sind wir mal ehrlich.
Beim Vatikan und bei SM ist nicht anders gewesen. Auch heute noch. Wobei der Vatikan Monaco sicherlich noch um längen schlägt, was deine Ausführungen betrifft.
Da gibt es immer noch Hunde, Katzen, Mäuse in der Kundendatei...
Da wird heute noch gemailt, geschrieben und angefragt...
Hat da jemand gekniffen und gesagt "nee, du blöden Sammler können mich mal . . ."
Haben sie nicht. Und das muss ich den beiden Kleinstaaten sehr zu Gute halten.
Sie haben die Sammler nicht ausgesperrt.
Sie haben ein System aufgebaut und den Sammler mitgenommen.
-... und vor allem, ohne zu Jammern.
Ich denke nicht, dass der "deutsche" Sammler daran Schuld ist, dass es keine direkte Bestellung mehr gibt.
Ich sehe die Gründe einzig und allein beim Musee, Monaco und den monegassischen Händlern.
Anständige Auflagen und ein bißchen Serviceverbesserung hätten gereicht.
Auch bei geringen Auflagen war komischerweise früher ein Verkauf an Kunden möglich.
Anstatt auf KMS oder Münzen zu verzichten, mussten ja unbedingt MINI-Auflagen her.
Warum? Nur um den Sammler zu befriedigen? Ich denke nicht. Dafür hatten spätere Ausgaben Mondpreise. Was leider heute nicht anders ist.
Warum muss eine 2 Euro in PP oder Stgl. 50€ kosten?!
Das ist Sammlerabzocke. Alle anderen Euroländer machen es doch vor wie es geht, auch den Sammlermarkt zu befriedigen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das der Einfluss monnegassischer Händler auf den tatsächlichen Verkauf sehr groß ist.
Da hat halt mal einer gesagt, entweder wir dürfen alles zu überhöhten Preisen verkaufen, oder nichts mehr.
Und schon wurde es gemacht.
Eine weitere Frage nach der Auflagenerhöhung ist doch:
Warum jetzt nicht an Kunden verkauft wird.
Warum bedient man nicht den Sammlermarkt mit Direktbestellung. Sei es letztes Jahr oder dieses.
Die Auflagen würden es her geben.
Letztes Jahr auf jeden Fall und dieses Jahr hätte man einfach nur die PPler mit einer höheren Auflage verausgaben können.
Nein, man liefert nur an den Handel. Dieser verdient sich an den Ausgaben, durch Zurückbehaltung und Marktmanipulation eine goldene Nase.
(Ich rede hier nicht von den deutschen Händlern, sie sind wohl auch nur die letzte Mauer vor dem Sammler. Ich denke zu vergleichen wie ein Tankwart, der bekommt auch nur das kleinste Stück vom Ölkuchen)
Das erst mal nur die PPler ausgegeben werden hat auch nur preisliche Hintergründe. Nur so kann man diese zu horrenden Preisen verkaufen. Wenn direkt die Umlaufware kommen würde, würde doch keiner mehr das Geld zahlen.
Der Sammler ist halt wie er ist. Da kann sich glaub keiner so richtig ausnehmen. . . und das wird schamlos ausgenutzt.
Die ab und an sicher ziemlich nervenden Sammler sind für mich kein Grund . . . (siehe SM und Vatikan)
Das ist meine persönliche Meinung :D
Mayo