COMMUNICATION FROM THE COMMISSION TO THE COUNCIL. Report on the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican.European Commission hat geschrieben:Commission reviews Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Ten years after the introduction of the euro, the Commission reviewed the functioning of the Monetary Agreements which enabled Monaco, San Marino and Vatican to use the euro as official currency and to produce euro coins bearing their national symbols.
Updated 14 July 2009
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In February 2009 the Council asked the Commission to review the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and to consider possible increases in their ceilings for euro coin issuance. The Commission Report adopted today examines in detail the content of the Agreements, describes the strengths and weaknesses in their implementation and suggests amendments to the content of the three Agreements.
The Commission proposes to amend the three Agreements with a view to correcting the shortcomings in their implementation. The main objective of the revision would be:
To level the obligations of Monaco, San Marino and Vatican stemming from the Agreements especially with regard to the implementation of the relevant EU legislation into the national legal systems of the three countries;
To put in place a proper follow up mechanism for the Agreements with San Marino and Vatican which presently do not offer a platform for regular discussion on the functioning of the Agreements. The Commission therefore suggests creating two joint committees - similar to the one existing with the Principality of Monaco - with the Vatican City and the Republic of San Marino;
To create a safeguard clause in case of a serious and persisting shortcoming in the implementation of the Agreements. The safeguard clause would take form of the temporary suspension of the right of issuance of euro coins;
To give countries having signed a Monetary Agreement with the Community a possibility to freely select the Mint for the production of their euro coins. The euro coins of Monaco can now only be minted by the French national Mint while San Marino and Vatican coins can only be minted by the Mint of Italy;
To introduce a new uniform method for calculating the ceilings of euro coins issuance of the three countries and any country that would sign a Monetary Agreement with the Community in the future.
The report will now be submitted to the Council which shall take a decision on the follow up.
Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
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Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
DMM hat geschrieben:Neue EU-Richtlinie: Kleinstaaten ab 2010 betroffen
Monaco, San Marino, Vatikan – wer an Wertsteigerungen bei Euromünzen denkt, dem fallen auf Anhieb diese drei Namen ein. Der Grund: Im Vergleich zu den anderen Euro-Ländern sind die Auflagen in diesen Kleinstaaten verschwindend gering. Und in Zukunft wird das Angebot noch knapper. Schuld ist eine neue EU-Richtlinie.
Sie sind keine Vollmitglieder der Europäischen Union, aber sie dürfen den Euro prägen: Die Kleinstaaten Monaco, San Marino und Vatikan. Durch Währungsabkommen sind sie über ihre EU-Mutterländer Frankreich und Italien mit dem Euroraum verbunden. Bis zu einer jeweiligen Höchstgrenze, beispielsweise einer Million Euro Nennwert jährlich beim Vatikan, ist es den Ministaaten gestattet, Münzen in Euro-Währung auszugeben. Damit wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass diese drei Länder auch schon vor 2002 eigene Münzen prägen durften – damals noch in Francs und Lire.
War das Interesse der Sammler an diesen Vor-Euro-Münzen noch eher verhalten, so entstand mit der Währungsumstellung ein gewaltiger Run auf die Kleinstaatenmünzen. Denn nun gehörten sie nicht nur zur jeweiligen Länderkollektion, die man nach Belieben sammeln konnte, jetzt waren die Münzen von Monaco, San Marino und dem Vatikan plötzlich unverzichtbarer Bestandteil einer vollständigen Euro-Kollektion. Jeder Komplettsammler wollte (und will) sie besitzen. Allein: Die Miniauflagen gestatten dieses Privileg nur sehr wenigen. Und weil bei hoher Nachfrage aber geringem Angebot bekanntlich die Preise steigen, kam es zu den teils schon legendären Wertsteigerungen.
Ab nächstem Jahr dürfte sich die Situation noch einmal verschärfen. Schuld daran ist eine neue gemeinsame Leitlinie der EU-Kommission. Wörtlich heißt es in der von den Staats- und Regierungschefs der EU am 10. Februar 2009 gebilligten Richtlinie: „Euro-Umlaufmünzen sollten zum Nennwert in Umlauf gebracht werden. Des ungeachtet kann ein kleiner Teil der ausgegebenen Euro-Münzen zu einem höheren Preis veräußert werden, wenn dieser Preis durch eine besondere Qualität oder Aufmachung gerechtfertigt ist.“ Im Klartext bedeutet das, dass künftig mehr als die Hälfte der geprägten Umlaufmünzenmenge zum Nennwert in Verkehr gebracht werden soll und nur der verbleibende kleinere Teil in „Polierter Platte“ oder als Kursmünzensätze vom Ausgabeland über Nominal verkauft werden darf.
Für Deutschland und die anderen großen Euro-Länder bringt die neue Richtlinie insoweit keine Veränderungen. Anders dagegen bei den Kleinstaaten San Marino und Vatikan, die dadurch erhebliche finanzielle Einbußen hinzunehmen hätten. Denn hier gelangen derzeit praktisch überhaupt keine Kursmünzen regulär in den Umlauf. Der Vatikan beispielsweise gibt für 2009 eine „Höchstauflage“ von 91.400 kompletten Serien in Stempelglanz an, von denen 85.000 zu Kursmünzensätzen verpackt und zu einem höheren Preis als 3,88 Euro, also der Summe der aufgeprägten Nennwerte, ausgegeben wird.
Umsetzung der EU-Richtlinie sorgt für niedrigere Sammlerauflagen
Sollte die Richtlinie so umgesetzt werden, bedeutet dies, dass (inklusive Spiegelglanz) von den etwas mehr als 106.000 kompletten Serien pro Jahr nur noch rund 50.000 als Kursmünzensätze ausgegeben werden sollen. Die Auflage der Sätze würde also glatt halbiert! Bei gleichbleibend hoher Nachfrage dürften die Preise für Vatikan-Jahressätze deshalb ab 2010 explodieren.
Möglicherweise ist das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen. Vom Vatikan jedenfalls war zu hören, dass die Umsetzung der EU-Leitlinien zu „operativen Problemen“ führen werde, deshalb müsse man „nochmals miteinander sprechen“. In einem Interview mit dem ZDF, das am 23. Juni ausgestrahlt wurde, sagte Pier Paulo Francini, Direktor des vatikanischen Münzamts, „dieses Abkommen spricht von einer Möglichkeit, aber nicht von Zwang.“ In der Tat sind alle Formulierungen der Richtlinie im Konjunktiv gehalten. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen. Da die Münzhoheit bei den Mitgliedsländern liegt, kann die EU hier nicht bindend anordnen. Allerdings wurden bislang alle Leitlinien der EU-Kommission zum Thema Münzen wie Gesetze befolgt. Und es ist mehr als fraglich, ob Frankreich und Italien davon abweichen werden. Denkbar ist jedoch, dass die Obergrenzen für die Ausgabe von Münzen in den Währungsabkommen mit den Kleinstaaten etwas heraufgesetzt werden und damit die Folgen der neuen EU-Leitlinie etwas abgemildert werden.
In jedem Fall ist aber davon auszugehen, dass die Auflagen der Kursmünzensätze und der 2-Euro-Gedenkmünzen in Blisterverpackung von San Marino und dem Vatikan ab 2010 deutlich geringer ausfallen werden als bisher. Noch höhere Wertsteigerungen sind damit vorprogrammiert. Monaco ist von dieser Entwicklung kaum betroffen, machte das Fürstentum doch von seinem Recht, Euro-Münzen herauszugeben, schon in der Vergangenheit längst nicht in vollem Umfang Gebrauch.
Vollständiger Artikel im DEUTSCHEN MÜNZEN MAGAZIN, Ausgabe September / Oktober 2009.
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Da bin ich ja mal wirklich gespannt, was passiert ...
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Na dann viel Spass für alle Sammler und hoffentlich ein glückliches Hänchen mit unserem Lieferanten !
:blum:
:blum:
Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Ich denke jeder weis wie dmm und mdm zusammen gehören.
Da steht nichts neues drinn und der Sammler wird verrückt gemacht.
Ich bin mir sicher, für den normalen Sammler wird sich nichts ändern.
Und,... man sieht bei Monaco wie das "in Umlauf" bringen funktioniert.
Es könnte eher billiger werden, da Sätze und einzelne Münzen nicht mehr mit Verpackung gekauft werden müssten...
Da steht nichts neues drinn und der Sammler wird verrückt gemacht.
Ich bin mir sicher, für den normalen Sammler wird sich nichts ändern.
Und,... man sieht bei Monaco wie das "in Umlauf" bringen funktioniert.
Es könnte eher billiger werden, da Sätze und einzelne Münzen nicht mehr mit Verpackung gekauft werden müssten...
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
naja vatikan und san marino kms sind doch die absolute massenware. alles nur panikmach. :D
aber irgendwie muß man ja seinen kleinstaat finanzieren. :hihi:
aber irgendwie muß man ja seinen kleinstaat finanzieren. :hihi:
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
EZB hat geschrieben:Opinion on Recommendations for Council Decisions on the position to be taken by the European Community regarding the renegotiation of the monetary agreement with the Vatican City State and on the position to be taken by the European Community regarding the renegotiation of the monetary agreement with the Republic of San Marino
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Was steht denn da?
Danke für eine kurze Übersetzung.
Danke für eine kurze Übersetzung.
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Hier eine ultrakurze Zusammenfassung der für uns wichtigsten Punkte wie ich es nach 2maligem lesen verstehe:
1) Das ganze ist erstmal eine Empfehlung die noch beschlossen werden muß.
2) Der Anteil der Vatikan-Münzen die zum Nennwert herausgegeben werden soll in Zukunft mindestens 51 % betragen.
Eine gemeinsame Kommission aus Vertretern des Vatikan, Italiens, der Europ. Kommission und der EZB überprüft diesen Anteil alle 5 Jahre
und kann ihn gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Inflation und der Entwicklung des Sammlermarktes erhöhen.
3) Der Vatikan und San Marino können ihre Münzen auch in einer anderen als der italienischen Münzstätte prägen lassen. Auch in
diesem Fall wird das jeweilige Münzvolumen auf das Gesamtvolumen Italiens angerechnet (und nicht auf das Heimatland der
Prägestätte).
Der besonders interessante Punkt 2) bezieht sich hier auf einen Artikel 2c), der allerdings leider in diesem Entwurf gar nicht
im Original-Wortlaut enthalten ist.
1) Das ganze ist erstmal eine Empfehlung die noch beschlossen werden muß.
2) Der Anteil der Vatikan-Münzen die zum Nennwert herausgegeben werden soll in Zukunft mindestens 51 % betragen.
Eine gemeinsame Kommission aus Vertretern des Vatikan, Italiens, der Europ. Kommission und der EZB überprüft diesen Anteil alle 5 Jahre
und kann ihn gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Inflation und der Entwicklung des Sammlermarktes erhöhen.
3) Der Vatikan und San Marino können ihre Münzen auch in einer anderen als der italienischen Münzstätte prägen lassen. Auch in
diesem Fall wird das jeweilige Münzvolumen auf das Gesamtvolumen Italiens angerechnet (und nicht auf das Heimatland der
Prägestätte).
Der besonders interessante Punkt 2) bezieht sich hier auf einen Artikel 2c), der allerdings leider in diesem Entwurf gar nicht
im Original-Wortlaut enthalten ist.
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Danke für die schnelle Übersetzung !!!
51% der Vatikanmünzen zum Nennwert ... ??? ... :crazy: ... da bin ich aber mal gespannt ... :ROFL: :hihi:
51% der Vatikanmünzen zum Nennwert ... ??? ... :crazy: ... da bin ich aber mal gespannt ... :ROFL: :hihi:
Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Danke für Übersetzung
Naja, wird sich nicht viel für den Sammler ändern, da die Rollen, wenn es den welche gibt, eh in die Händlerhände verschwinden, wo jetzt auch die Verpackten hin gehen.
Monaco hats vorgemacht.
Von der Erhöhung der Prägemenge war hier nichts zu lesen?
Oder war das eine andere Baustelle?
Nur dies würde günstigere Preise mit sich bringen.
Naja, wird sich nicht viel für den Sammler ändern, da die Rollen, wenn es den welche gibt, eh in die Händlerhände verschwinden, wo jetzt auch die Verpackten hin gehen.
Monaco hats vorgemacht.
Von der Erhöhung der Prägemenge war hier nichts zu lesen?
Oder war das eine andere Baustelle?
Nur dies würde günstigere Preise mit sich bringen.
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Warten wir mal ab was passiert . Was anderes können wir sowieso nicht machen , oder seht Ihr das anders ?
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Dokumente, auf die sich die Stellungnahme der EZB bezieht:
Empfehlung zu Vatikan:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... FIN:EN:PDF
Empfehlung zu San Marino:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... FIN:EN:PDF
Empfehlung zu Vatikan:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... FIN:EN:PDF
Empfehlung zu San Marino:
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/Lex ... FIN:EN:PDF
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Heute beschäftigen mehrere Zeitungsartikel in Deutschland und Österreich mit der veränderten Ausgabepolitk der Vatikan-Münzen.
Hier ist mal der Beitrag aus der Rheinischen Post:
"Vatikan gibt Euro-Münzen in Umlauf
Bald Benedikt-Cent im Portemonnaie?
Brüssel/Vatikanstadt (RPO).
Bereits ab dem 1. Januar 2010 gibt es neue Regeln für die Herausgabe von Euro-Münzen durch den Vatikan.
Der Vatikan bestätigte bereits, dass grundlegende Veränderungen kommen. Womöglich klingelt bald ein Benedikt-Cent im Portemonnaie.
Was die EU in das Währungsabkommen mit dem Heiligen Stuhl neu aufnehmen will, wollen die EU-Regierungen nach Informationen der
Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Donnerstag im EU-Ministerrat in Brüssel beschließen.
Zumindest theoretisch steigen dann die Chancen, dass eine Münze mit dem Papst-Porträt auch einmal in den Registrierkassen und
den Geldbörsen gewöhnlicher EU-Bürger landet.
Bislang gehen die Vatikan-Münzen ausschließlich an Sammler. In dem der KNA vorliegenden Entwurf ist vorgesehen,
dass der Vatikan künftig 51 Prozent seiner Euro-Münzen zum Nennwert in den regulären Geldumlauf bringen muss.
Der Vatikan sei dazu auch bereit, sagte ein leitender Mitarbeiter des vatikanischen Numismatik-Büros am Mittwoch auf Anfrage.
Derzeit werden die Münzserien mit einem Nennwert von 3,88 Euro für 30 Euro in den Handel gebracht - eine nicht unerhebliche
Einnahmequelle für den Heiligen Stuhl. Unter Sammlern erzielen die Sets dagegen noch weit höhere Preise von bis zu 1400 Euro.
Im Euro-Raum, merkte die EU-Kommission in einem Bericht zuletzt kritisch an, würden nicht mal ein Prozent aller Münzen über
ihrem Nennwert in Münzsets verkauft.
Einnahmeverluste müssen die neuen Bestimmungen für den Vatikan nicht bedeuten. Künftig soll der Heilige Stuhl Münzen im
Wert von etwa 2,3 Millionen Euro prägen dürfen, hieß es im Vatikan. Bislang war es etwa eine Million Euro.
Anders gesagt: Der Vatikan könnte so viele Münzen wie bislang für Sammler reservieren, müsste aber zusätzlich etwas mehr
auch in den regulären Geldumlauf bringen."
Danach scheint es also so zu sein als würden die bisherigen Auflagen der KMS unverändert bleiben, und zusätzlich eine große
Anzahl loser Münzen in den Umlauf gebracht werden - warten wir mal ab wie's wirklich kommt...
Hier ist mal der Beitrag aus der Rheinischen Post:
"Vatikan gibt Euro-Münzen in Umlauf
Bald Benedikt-Cent im Portemonnaie?
Brüssel/Vatikanstadt (RPO).
Bereits ab dem 1. Januar 2010 gibt es neue Regeln für die Herausgabe von Euro-Münzen durch den Vatikan.
Der Vatikan bestätigte bereits, dass grundlegende Veränderungen kommen. Womöglich klingelt bald ein Benedikt-Cent im Portemonnaie.
Was die EU in das Währungsabkommen mit dem Heiligen Stuhl neu aufnehmen will, wollen die EU-Regierungen nach Informationen der
Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Donnerstag im EU-Ministerrat in Brüssel beschließen.
Zumindest theoretisch steigen dann die Chancen, dass eine Münze mit dem Papst-Porträt auch einmal in den Registrierkassen und
den Geldbörsen gewöhnlicher EU-Bürger landet.
Bislang gehen die Vatikan-Münzen ausschließlich an Sammler. In dem der KNA vorliegenden Entwurf ist vorgesehen,
dass der Vatikan künftig 51 Prozent seiner Euro-Münzen zum Nennwert in den regulären Geldumlauf bringen muss.
Der Vatikan sei dazu auch bereit, sagte ein leitender Mitarbeiter des vatikanischen Numismatik-Büros am Mittwoch auf Anfrage.
Derzeit werden die Münzserien mit einem Nennwert von 3,88 Euro für 30 Euro in den Handel gebracht - eine nicht unerhebliche
Einnahmequelle für den Heiligen Stuhl. Unter Sammlern erzielen die Sets dagegen noch weit höhere Preise von bis zu 1400 Euro.
Im Euro-Raum, merkte die EU-Kommission in einem Bericht zuletzt kritisch an, würden nicht mal ein Prozent aller Münzen über
ihrem Nennwert in Münzsets verkauft.
Einnahmeverluste müssen die neuen Bestimmungen für den Vatikan nicht bedeuten. Künftig soll der Heilige Stuhl Münzen im
Wert von etwa 2,3 Millionen Euro prägen dürfen, hieß es im Vatikan. Bislang war es etwa eine Million Euro.
Anders gesagt: Der Vatikan könnte so viele Münzen wie bislang für Sammler reservieren, müsste aber zusätzlich etwas mehr
auch in den regulären Geldumlauf bringen."
Danach scheint es also so zu sein als würden die bisherigen Auflagen der KMS unverändert bleiben, und zusätzlich eine große
Anzahl loser Münzen in den Umlauf gebracht werden - warten wir mal ab wie's wirklich kommt...
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Re: Review of Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Wenn das stimmt dann sollten die Preise für die kms eigentlich fallen da es ja dann jetzt deutlich mehr Münzen gibt . :br:
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