BMF hat geschrieben:10-Euro-Gedenkmünze "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland"
Die Bundesregierung beschloss heute, im Juli 2010 eine 10-Euro-Gedenkmünze „300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland“ herauszugeben.
Dazu erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Die Gedenkmünze soll - wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen - aus 18 Gramm Sterlingsilber bestehen.
Der Entwurf stammt von dem Künstler Ulrich Böhme aus Stuttgart.
Der Künstler setzt sich mit dem Thema Porzellan auf eine erfrischende und unkonventionelle Weise auseinander. Gezeigt wird ein zerbrochener Teller, der einen Teil des Wesens des Porzellans verkörpert: Seine Zerbrechlichkeit.
Die Bildseite erhält durch die sehr große Gestaltung des Tellers eine monumentale Ausstrahlung. Das in der Umschrift durch einen anderen fließenden Schrifttyp hervorgehobene Wort „Porzellan“ widerspiegelt die feine Reliefgestaltung des Tellers.
Durch die Einsetzung des Spiegelglanzes auf der Grundfläche der Bildseite werden die Brüche des Tellers, aber auch die Schrift stärker abgesetzt. Trotz der geringen Reliefhöhe der Münze wirken die Tellersegmente sehr körperlich.
Ähnlich der Bildseite wird auf der Wertseite der Adler harmonisch ins Zentrum gestellt. Die Reliefgestaltung seiner Körperdetails widerspiegelt porzellanhafte Feingliedrigkeit. Durch die Einfügung strenger ornamentaler Strukturen erhält das Hoheitssymbol eine deutliche Plastizität. Der verwendete Schrifttyp überzeugt durch seine Sachlichkeit.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„ZAUBER DER ZERBRECHLICHKEIT“
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in Stempelglanz- und Spiegelglanzausführung von den Staatlichen Münzen Baden-Württemberg prägen zu lassen und sie im Juli 2010 gemeinsam mit einem themengleichen Sonderpostwertzeichen auszugeben.
10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
-
- Co-Admin
- Beiträge: 11348
- Registriert: 13. Februar 2008 11:29
10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
-
- Co-Admin
- Beiträge: 11348
- Registriert: 13. Februar 2008 11:29
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Tataaaaa !
Bundesministerium der Finanzen hat geschrieben:[/align]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- V.I.P.
- Beiträge: 4391
- Registriert: 19. Juli 2008 19:59
- Wohnort: 85459 Berglern
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Ein kaputter Teller ? Ich weiß nicht , ob ich das schön finden soll .
-
- Experte
- Beiträge: 456
- Registriert: 22. Juni 2009 20:37
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
meiner Meinung nach eine der schlechtesten Münzen vom Design seit langem in Deutschland...... :no: :no: :no: :no:
-
- Administrator
- Beiträge: 15591
- Registriert: 13. Februar 2008 11:15
- Wohnort: Essen
- Kontaktdaten:
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Und der Geier schaut als wäre er es gewesen :hihi:Andilein hat geschrieben:Ein kaputter Teller ?
-
- Administrator
- Beiträge: 10312
- Registriert: 10. Februar 2009 23:06
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Die zweite misslungene 10 Euro-Gedenkmünze 2010 der Bundesrepublik Deutschland :no:.
-
- V.I.P.
- Beiträge: 5395
- Registriert: 3. September 2008 23:20
- Wohnort: Tartu / Estland
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Klirr!!
Teller runtergefallen... Kommt bestimmt im Fernsehen!!
Hehehe
Teller runtergefallen... Kommt bestimmt im Fernsehen!!
Hehehe
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Oh mein Gott.
Warum schafft es unser Land einfach nicht, sich was schönes auszudenken.
Das Motiv ist doch mit dem Fernseher gleich zusetzen.
Wie kann man nur so was hässliches gewinnen lassen.....oder waren die Anderen noch hässlicher. Aber das geht ja gar nicht.
Warum schafft es unser Land einfach nicht, sich was schönes auszudenken.
Das Motiv ist doch mit dem Fernseher gleich zusetzen.
Wie kann man nur so was hässliches gewinnen lassen.....oder waren die Anderen noch hässlicher. Aber das geht ja gar nicht.
-
- Administrator
- Beiträge: 10312
- Registriert: 10. Februar 2009 23:06
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Bei den anderen Entwürfen war der Teller vielleicht ganz, das wär ja noch langweiliger geworden :hihi: :hihi:.Mayo hat geschrieben:Wie kann man nur so was hässliches gewinnen lassen.....oder waren die Anderen noch hässlicher. Aber das geht ja gar nicht.
Hoffentlich wird 2011 keine deutsche 10 Euro-Gedenkmünze dem 50-jährigen Jubiläum der Pille gewidmet. Das wäre dann wieder ein langweiliger Entwurf, wie ein kleiner Punkt umschlossen von der Umschrift.
So ungefähr:

Ein schönes Motiv wäre sicherlich ein Gedenk-Zehner zum Jubiläum 2011 "130 Jahre Straßenbahn in Deutschland".
-
- Administrator
- Beiträge: 15591
- Registriert: 13. Februar 2008 11:15
- Wohnort: Essen
- Kontaktdaten:
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Ich dachte auch 2009 würde vielleicht eine " 111 Jahre Wupertaler Schwebebahn" in Betracht gezogen,Mister Münze hat geschrieben: Ein schönes Motiv wäre sicherlich ein Gedenk-Zehner zum Jubiläum 2011 "130 Jahre Straßenbahn in Deutschland".
aber nein , was wird gewählt ?? Ihr kennt die 2008er Themen
-
- Moderator
- Beiträge: 8966
- Registriert: 2. Juli 2009 22:42
- Wohnort: Hattingen/Ruhr
- Kontaktdaten:
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Andilein hat geschrieben:Ein kaputter Teller ? Ich weiß nicht , ob ich das schön finden soll .
Was soll eigentlich die ganze Quängelei um den kaputten Teller. Wir dürfen doch schon glücklich sein, dass man nicht einen ganzen Teller als raumfüllendes Objekt genommen hat.
Vielleicht gabs aber auch nur mehr Geld für den kaputten als für den ganzen Teller?
Und außerdem können wir doch auch auf unsere Designer stolz sein, denn sie sorgen doch fleißig dafür, dass wir Entwürfe aus anderen Ländern viel gelungener und interessanter finden.
-
- V.I.P.
- Beiträge: 4391
- Registriert: 19. Juli 2008 19:59
- Wohnort: 85459 Berglern
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Gratuliere , das trifft wohl den Kern .meilot hat geschrieben:Andilein hat geschrieben:Ein kaputter Teller ? Ich weiß nicht , ob ich das schön finden soll .
Was soll eigentlich die ganze Quängelei um den kaputten Teller. Wir dürfen doch schon glücklich sein, dass man nicht einen ganzen Teller als raumfüllendes Objekt genommen hat.
Vielleicht gabs aber auch nur mehr Geld für den kaputten als für den ganzen Teller?
Und außerdem können wir doch auch auf unsere Designer stolz sein, denn sie sorgen doch fleißig dafür, dass wir Entwürfe aus anderen Ländern viel gelungener und interessanter finden.
-
- Profi
- Beiträge: 1652
- Registriert: 20. Oktober 2008 17:58
- Wohnort: Ingelheim
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Auf diesem Teller sind ja noch nichtmal Blümchen drauf, aber ich glaube das bei diesem schweren Motiv der " Künstler " damit auch überfordert gewesen wäre. Ob mit oder ohne Blumen kaputt ist eben kaputt.
:danke:
Armes Deutschland; unsere Fachkräfte sind nun mal alle ins Ausland gegangen.
Jetzt haben wir einen einfachen Fernseher und einen kaputten Teller, toll.
:tr: :whi: :mad: :O: :bad: :ire:
:danke:
Armes Deutschland; unsere Fachkräfte sind nun mal alle ins Ausland gegangen.
Jetzt haben wir einen einfachen Fernseher und einen kaputten Teller, toll.
:tr: :whi: :mad: :O: :bad: :ire:
-
- Co-Admin
- Beiträge: 11348
- Registriert: 13. Februar 2008 11:29
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
BBR hat geschrieben:MÜNZWETTBEWERB
300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland
Am 6. August 2009 entschied eine siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Professor Bernd Göbel den Wettbewerb zur Gestaltung einer 10-Euro-Gedenkmünze für das Jahr 2010.
Zu diesem zweistufigen Wettbewerb wurden 30 Künstlerinnen und Künstler eingeladen. Prämiiert und zur Ausführung empfohlen wurde der Entwurf des in Stuttgart ansässigen Künstlers Ulrich Böhme.
Copyright der Bilder by: Felix Groß, Ettlingen; Hans-Joachim Wuthenow, Berlin
1. Preis Ulrich Böhme, Stuttgart Auszug aus der Auslobung
10-Euro-Gedenkmünze „300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland“
Text: Dr. Ulrich Pietsch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
zur Geschichte: Nach europäischer Vorstellung „echtes Porzellan“, bestehend aus Feldspat, Quarz und Kaolin, mit durchgehend weißem, wasserdichtem Scherben und farbloser Glasur entstand zuerst in China während der Yüan-Periode (1280-1367) und zu Beginn der Ming-Periode (1368-1644).
Seit 1616 wurde auch im japanischen Arita Porzellan hergestellt, aber erst viel später gelang in Europa die Erzeugung dieses für kostbar und wertvoll gehaltenen Kunststoffs, der hier auch als „Weißes Gold“ bezeichnet wurde. Bedingt durch die kostspieligen Importe aus Ostasien begann an den Fürstenhöfen die fieberhafte Suche nach dem richtigen Rezept bis schließlich der Alchimist Johann Friedrich Böttger das europäische Hartporzellan im Januar 1708 in Dresden erfand. Daraufhin gründete der sächsische Kurfürst und polnische König August der Starke am 23. Januar 1710 die erste Porzellanmanufaktur Europas in Dresden, die bereits nach wenigen Monaten auf die Albrechtsburg in Meißen verlegt wurde. Streng bewacht von Soldaten sollte hier das Herstellungsgeheimnis vor der Weitergabe geschützt werden.
Dennoch gelang es nicht, das so genannte „Arkanum“ auf Dauer zu bewahren, so dass sich schon 1718 ein erstes Konkurrenzunternehmen in Wien etablierte. 1720 folgten Venedig, 1725 Chantilly, 1735 Doccia, 1743 Capodimonte, 1745 Vincennes und Chelsea, 1746 Höchst, 1748 Mennecy-Villeroy, 1751 Berlin und Worcester, 1753 Fürstenberg, 1755 Frankenthal, 1756 Sèvres, 1758 Ludwigsburg, 1761 Nymphenburg, 1762 Weesp, um nur einige der wichtigsten zu nennen.
Seit der Nacherfindung durch Böttger trat das Porzellan seinen Siegeszug in Europa an und wurde für die Erzeugung der verschiedensten Produkte verwendet, von der Kaffeetasse bis zur Großplastik. Besonders die Entwicklung von Tafelservicen sowie von Tee-, Kaffee- und Schokoladeservicen für die neuen, exotischen Luxusgetränke ist eng mit der des Porzellans verbunden. Im 18. Jahrhundert spielte auch die figürliche Kleinplastik für die Dekoration von Desserttafeln eine wichtig Rolle und es gab wohl in dieser Epoche kaum einen Fürstenhof, der nicht über ein Porzellankabinett verfügte, mit dem die Aristokraten ihre Repräsentationsbedürfnisse befriedigten. Nach dem das Porzellan am Ende des 18. Jahrhunderts vor allem im Bereich der Tafelkultur seinen Einzug auch in bürgerliche Kreise gehalten hatte, begann im 19. Jahrhundert eine weitergehende industrielle Nutzung des Werkstoffs. Elektro- und Sanitärtechnik profitierten von den spezifischen Eigenschaften des Materials und bis heute wird es in den verschiedensten Bereichen wie bei medizinischen Implantaten, für Sicherheitswesten und sogar in der Weltraumtechnik als Hitzeschutzschild für Raketen wie auch in Brennstoffzellen eingesetzt.
Um- bzw. Aufschrift:
300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland
2. Preis -Elvira Fath, Würzburg 3. Preis -Doris Waschk-Balz, Hamburg
4. Preis -Lorenz Crössmann, Berlin
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Profi
- Beiträge: 1652
- Registriert: 20. Oktober 2008 17:58
- Wohnort: Ingelheim
Re: 10 Euro "300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland" 2010
Na, der dritte Preis hat wenigstens kein kaputtes Geschirr abgebildet, drotz der übereinander gestellten Tassen.
Von den drei Entwürfen, hätte ich den dritten Platz zum ersten gemacht. Der ist nicht ganz so einfallslos.
Von den drei Entwürfen, hätte ich den dritten Platz zum ersten gemacht. Der ist nicht ganz so einfallslos.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste