2 Euro 2002
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2 Euro 2002
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Re: 2 Euro 2002
Oh mann Glückwunsch da hast du aber Glück gehabt solch eine schöne Münze zu bekommen. Ich suche ständig und überall in meiner Geldbörse (auch bei anderen ;-) ) aber bisher nichts gefunden.
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Re: 2 Euro 2002
Toller Fund
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Re: 2 Euro 2002
Nabend.
Klär mich mal einer auf. Was ist bei der Münze besonders ?
MFG Jürgen
Klär mich mal einer auf. Was ist bei der Münze besonders ?
MFG Jürgen
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Re: 2 Euro 2002
@Jürgen:Jürgen hat geschrieben:Nabend.
Klär mich mal einer auf. Was ist bei der Münze besonders ?
MFG Jürgen
Es ist ein "Spiegelei" .... - und nun rate mal, warum man diese Münze so nennen kann ... ;-)
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Re: 2 Euro 2002
numisfreund hat geschrieben:Es ist ein "Spiegelei"Jürgen hat geschrieben:Klär mich mal einer auf. Was ist bei der Münze besonders ?
euro-fehlpraegungen.de hat geschrieben:Die deutschen Prägestätten sind zu Beginn der Euro-Ausprägung mit neuen Prägemaschinen ausgestattet worden, die das Prägen von Bimetallmünzen (ausgenommen Münzen in polierter Platte, da über andere Prägetechnik und mit anderen Maschinen hergestellt) ohne vorheriges festes Verbinden von Ring- und Pillenronde zu einer Komplettronde ermöglichen.
Dabei werden einer mehrerer Vertiefungen enthaltenden "Zuführungsscheibe" (oder einem "Zuführungsteller") über zwei, auf den jeweiligen Rondendurchmesser abgestimmte, getrennte Schächte die beiden Einzelronden zugeführt und nacheinander zusammen in eine der Vertiefungen eingelegt. Die mit den Vertiefungen über dem Prägestock rotierende "Scheibe" führt diese beiden lose ineinander gelegten Ronden in den Prägestock, wo sie dann über den Prägedruck miteinander verbunden werden.
Für eine spätere stabile "Nut/Feder"-Verbindung beider Teilronden wird die Pillenronde vor dem Prägevorgang gestaucht und mit einer umlaufenden "Nut" versehen, in welche beim Prägen Material der Ringronde fließen kann ("Kaltverfluss"), was dabei die "Feder" ausbildet.
Aus den verschiedensten Gründen kann es vorkommen, dass eine Pillenronde beim Einlegevorgang nicht komplett in die dafür vorgesehene Ausstanzung der Ringronde gelangt, sondern mehr oder weniger auf der Ringronde zu liegen kommt. Über diesen der Prägung vorangehenden fehlerhaften Vorgang entstehen dann die von den Spezialsammlern als so genannte "Spiegeleier" bezeichneten Fehlprägungen.
Durch das im Überlappungsbereich vorliegende "Überangebot" und das auf der gegenüberliegenden Seite fehlende Material entstehen beim Prägevorgang stark unterschiedliche Drucke, wodurch der Materialfluss von Pillen- und Ringronde nicht kontrolliert gleichmäßig, sondern völlig unkontrolliert abläuft. Im Bereich der Überlappung - also mit mehr oder weniger großem Materialüberschuss entsprechend des Grades der Überlappung - können die Drucke so hoch werden, dass dort z.B. die auf der Ringronde befindliche Rändelung über den stattfindenden Materialfluss wieder zuläuft und sich gleichzeitig Material zwischen den Prägering und die Stempel schiebt, was sich dann in sehr scharfkantigen und höheren Außenrändern der Randstäbe zeigen kann.
Das auf der gegenüber der Überlappung liegenden Seite je nach Überlappungsgrad mehr oder weniger fehlende Material kann dort im Extremfall auch zu einem entsprechend deutlichen Spalt zwischen Ringronde und Pillenronde führen.
Auch bei Ländern wie z.B. Belgien, Österreich, Frankreich, Niederlande und Irland, die noch die Prägemaschinen mit dem bisherigen Funktionsprinzip unter Verwendung von kompletten Bimetallronden einsetzen, kommt es zu diesen Fehlprägungen. Hier ist die Bildung des "Spiegeleis" bereits beim Zusammenfügen der Teilronden zu Bimetallronden erfolgt.
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