© 2008 Bundesministerium der FinanzenBMF hat geschrieben:Himmelsscheibe von Nebra
Auf der Bildseite wird die Himmelsscheibe von Nebra sowohl realistisch als auch stilisiert dargestellt. Der astronomische Inhalt der Himmelsscheibe ist künstlerisch überzeugend umgesetzt: Das wichtige Bildelement der Plejaden wird in seiner korrekten astronomischen Stellung in Form von Sternen aufgenommen, über die eine Korrespondenz zu den Europasternen der Wertseite hergestellt wird.
Die Wertseite zeigt einen ausdrucksstarken und kraftvollen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, die zwölf Europa-Sterne, die Wertziffer mit der Euro-Bezeichnung sowie die Jahreszahl 2008 und das Münzzeichen „A“ der Staatlichen Münze Berlin.
* Ausgabetermin: 9. Oktober 2008
* Prägestätte: Berlin
* Prägezeichen: (A)
* Gewicht: 18 g
* Material: Legierung 925 Ag
* Randschrift: „DER GESCHMIEDETE HIMMEL IM HERZEN EUROPAS“
* Künstler: Bodo Broschat, Berlin
10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
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10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
In der neuen Prägefrisch ist ein sehr schöner Beitrag mit vielen Hintergrundinformationen und schönen Bildern enthalten.
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
Die Briefmarke zur Münze:
BildBMF hat geschrieben:Serie "Archäologie in Deutschland": Himmelsscheibe von Nebra
Die Himmelsscheibe von Nebra ist einer der wichtigsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Sie besteht aus Bronze mit Goldauflagen, die die bislang älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit zeigen. Mehrere Gestaltungsphasen zeugen von dem hohen Stand der astronomischen Kenntnisse der bronzezeitlichen Menschen. In einer ersten Phase wurde eine komplizierte Schaltregel verschlüsselt dargestellt, mit der Mond- und Sonnenjahr synchronisiert werden konnten. In späteren Phasen wurden zwei goldene Horizontbögen, die den Jahresverlauf der Sonne widerspiegeln, sowie eine Sonnenbarke hinzugefügt. Die Endpunkte der Horizontbögen sind auf den Lauf der Sonne während der Wintersonnenwende und der Sommersonnenwende ausgerichtet, während das Himmelsschiff kein astronomisches, sondern eine mythologisches Element darstellt.
Später wurde der Rand der Himmelsscheibe gelocht, wahrscheinlich um sie auf einer Unterlage zu befestigen. Schließlich entfernte man einen der beiden Horizontbögen und weihte die Scheibe vor etwa 3600 Jahren den Göttern.
Motiv: Himmelsscheibe von Nebra und zwei Schwerter
© Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták
Entwurf: Markus Weisbeck, Frankfurt am Main
Wert: 55 Cent
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
© Pressedienst NumismatikPressedienst Numismatik hat geschrieben:Der geschmiedete Himmel - geprägt in edles Euro-Silber
2. Oktober 2008
Neue 10-Euro-Gedenkmünze erscheint am 9. Oktober 2008
(pdn)Die letzte deutsche 10-Euro-Gedenkmünze des Jahrgangs 2008 widmet sich einem ganz besonderen Thema: Die Himmelsscheibe von Nebra, einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt, gilt als einer der weltweit wichtigsten archäologischen Funde. Das Motiv der in Kürze erscheinenden Silber-Gedenkmünze würdigt die prähistorische Bronzescheibe in eindrucksvoller Weise.
Allein schon die Geschichte des Fundes ist ungewöhnlich. Die Himmelscheibe wurde im Juli 1999 von Raubgräbern auf dem Mittelberg bei Nebra gefunden und gelangte erst Jahre später auf Umwegen über den Schwarzmarkt in staatlichen Besitz. Davor schlummerte sie Jahrtausende lang auf dem Berggipfel. Vor rund 3.600 Jahren wurde die geschmiedete, rund zwei Kilogramm schwere, Bronzescheibe mit Goldauflagen zusammen mit Schwertern, Beilen und Armspiralen auf dem Berggipfel vergraben.
Doch natürlich ist es nicht hauptsächlich der materielle Wert, der diesen Fund so wertvoll macht. Die im Durchmesser rund 30 Zentimeter messende Scheibe ist weltweit die bislang älteste konkrete Darstellung des Kosmos und nimmt damit eine Schlüsselrolle nicht nur für die Archäologie, sondern auch für die Astronomie und Religionsgeschichte ein. Kein zweiter prähistorischer Fund zeigt so klare Belege für ein Interesse des vorgeschichtlichen Menschen an den kosmischen Vorgängen. Erstaunlich ist auch die Exaktheit der Darstellung. Die Himmelsscheibe zeigt die Sonne, eine Mondsichel und die Sternengruppe der Plejaden vor einer symbolischen Darstellung des Nachthimmels. Später wurden noch zwei Horizontbögen, die den Jahresverlauf der Sonne widerspiegeln, hinzugefügt.
Die 10-Euro-Silber-Gedenkmünze zeichnet die Bedeutung der auf der Himmelsscheibe verschlüsselten Daten anschaulich nach. Die Jury des Bundesfinanzministeriums gab dem Entwurf des Berliner Künstlers Bodo Broschat den Vorzug, weil es ihm „hervorragend gelungen ist, auf der Bildseite die Himmelsscheibe von Nebra sowohl realistisch als auch stilisiert darzustellen.“ Mit anderen Worten: Zum einen zeigt die neueste deutsche Silber-Gedenkmünze die Himmelsscheibe in einer originalgetreuen Ansicht. Zum anderen aber auch im unteren Münzdrittel als Erdkreis, wie er vom Fundort in Nebra aus gesehen werden könnte. Auch die weiteren inhaltlichen Aussagen des Entwurfs überzeugten, wie etwa die Wiedergabe des Sichelmondes mit Frühlingszweigen auf dem linken Rand im Gegensatz zur gegenüberliegenden Darstellung des herbstlichen Vollmondes mit kahlen Zweigen. Dazu tauchen rechts nochmals die Plejaden in Form von sieben Sternen auf, die nach Ansicht der Jury eine gelungene Verbindung zur Wertseite mit den Europasternen herstellen. Diese harmoniert aber auch in ihrer Raumaufteilung und der Proportion des Adlers sehr schön mit der Bildseite.
Passend zum Thema lautet die Randinschrift der 10-Euro-Münze „Der geschmiedete Himmel im Herzen Europas“ und nimmt somit nochmals Bezug zum Fundort. Die Niederlegung der Bronzescheibe in die fruchtbare Erde Mitteldeutschlands beendete vor 3600 Jahren wohl gleichzeitig auch das Zeitalter der frühen Bronzezeit, das durch Prunkgräber und europaweite Handelsbeziehungen gekennzeichnet war. Die 10-Euro-Silber-Gedenkmünze „Himmelscheibe von Nebra“ lässt diesen faszinierenden Zeitraum wieder ein Stück weit auferstehen.
Spezifikationen:
Motiv: Himmelsscheibe von Nebra; Ausgabejahr 2008; 10 Euro; Silber (925/1000); Durchmesser 32,5 mm; Gewicht 18 g; Auflagen: 1,5 Millionen Stempelglanz; 260.000 Spiegelglanz; Prägestätte Berlin (A).
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
BMF hat geschrieben:Staatssekretär Karl Diller stellt in Halle Gedenkmünze und Sonderbriefmarke „Himmelsscheibe Nebra“ vor
Die Himmelsscheibe von Nebra ist einer der wichtigsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Das Bundesministerium der Finanzen würdigt diesen Fund mit der Herausgabe eines Sonderpostwertzeichens und einer 10-Euro Gedenkmünze im Oktober 2008.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Karl Diller, stellt die Briefmarke und die Münze
am 9. Oktober 2008
um 17.00 Uhr
im Landesmuseum für Vorgeschichte
des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Richard-Wagner-Str. 9
06114 Halle
der Öffentlichkeit vor.
Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens und die Gedenkmünze überreicht der Parlamentarische Staatssekretär u.a. an den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Prof. Wolfgang Böhmer, an Dr. Thomas Pohlack, Bürgermeister von Halle, an den Landesarchäologen, Dr. Harald Meller, sowie an den Finanzstaatssekretär Sachsen-Anhalt, Dr. Christian Sundermann.
Die Himmelsscheibe von Nebra besteht aus Bronze mit Goldauflagen, die die bislang älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit zeigen. Mehrere Gestaltungsphasen zeugen von dem hohen Stand der astronomischen Kenntnisse der bronzezeitlichen Menschen. In einer ersten Phase wurde eine komplizierte Schaltregel verschlüsselt dargestellt, mit der der Mond- und Sonnenjahr synchronisiert werden konnten. In späteren Phasen wurden zwei goldene Horizontbögen, die den Jahresverlauf der Sonne widerspiegeln, sowie eine Sonnenbarke hinzugefügt. Die Endpunkte der Horizontbögen sind auf den Lauf der Sonne während der Wintersonnenwende und der Sommersonnenwende ausgerichtet, während das Himmelsschiff kein astronomisches, sondern ein mythologisches Element darstellt. Später wurde der Rand der Himmelsscheibe gelocht, wahrscheinlich um sie auf einer Unterlage zu befestigen. Schließlich entfernte man einen der beiden Horizontbögen und weihte die Scheibe vor etwa 3600 Jahren den Göttern.
Das Motiv der Briefmarke, die einen Wert von 55 Cent hat, entwarf Markus Weisbeck aus Frankfurt am Main.
Der Entwurf der Münze stammt von Bodo Broschat aus Berlin.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„DER GESCHMIEDETE HIMMEL IM HERZEN EUROPAS“
Die Gedenkmünze besteht - wie die bisherigen deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen - aus 18 Gramm „Sterlingsilber“ (925er Silber).
Vom 9. Oktober 2008 an ist die Briefmarke in den Filialen der Deutschen Post verfügbar. Die 10-Euro-Gedenkmünze kann vom gleichen Tag an bei den Banken und Sparkassen sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank erworben werden.
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
Das Original:
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra"
Noch ein paar Bilder der für mich schönsten 10 Euro Münze bisher - die ist wirklich beidseitig gelungen
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Und hier die PP Variante :
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Eine Umfrage nach der schönsten Deutschen Gedenkmünze 2008 hat sich damit ja wohl erledigt. ;-)
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Ja mich brauch man nicht mehr fragen :br:KME hat geschrieben:Eine Umfrage nach der schönsten Deutschen Gedenkmünze 2008 hat sich damit ja wohl erledigt. ;-)
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Ich finde die Münze auch KlasseStarshop-Coins hat geschrieben:Ja mcih brauch man nicht mehr fragen :br:KME hat geschrieben:Eine Umfrage nach der schönsten Deutschen Gedenkmünze 2008 hat sich damit ja wohl erledigt. ;-)
:grins: baerchen
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Hallo, gerade finde ich nachtehende Anmerkung:
"Ist auch bei anderen Prägestätten außer Berlin (A) die fehlerhafte Randumschrift “DER GESCMIEDETE HIMMEL IM HER2EN EUROPAS” bekannt? Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich diesen Fehler entdeckt habe".
Hat schon jemand hiervon gehört? Wie sollte dies überhaupt möglich sein, wurde doch die 10 Euro Gedenkmünze Nebra nur in Berlin (A) geprägt?
Gruß, ursus
"Ist auch bei anderen Prägestätten außer Berlin (A) die fehlerhafte Randumschrift “DER GESCMIEDETE HIMMEL IM HER2EN EUROPAS” bekannt? Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich diesen Fehler entdeckt habe".
Hat schon jemand hiervon gehört? Wie sollte dies überhaupt möglich sein, wurde doch die 10 Euro Gedenkmünze Nebra nur in Berlin (A) geprägt?
Gruß, ursus
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ursus hat geschrieben:Hallo, gerade finde ich nachtehende Anmerkung:
"Ist auch bei anderen Prägestätten außer Berlin (A) die fehlerhafte Randumschrift “DER GESCMIEDETE HIMMEL IM HER2EN EUROPAS” bekannt? Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich diesen Fehler entdeckt habe".
Hat schon jemand hiervon gehört? Wie sollte dies überhaupt möglich sein, wurde doch die 10 Euro Gedenkmünze Nebra nur in Berlin (A) geprägt?
Gruß, ursus
Die 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" gibt es nur aus Berlin (A).
Habe bisher noch nichts gehört, dass es fehlerhafte Randschriften geben soll .
Kannst du vielleicht ein Bild der fehlerhafte Randschrift machen ??
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Re: 10 Euro "Himmelsscheibe von Nebra" 2008
Hallo, Tobias, nein, ich habe nur den zitierten Hinweis unter "www.muenzblog.de" , mit Datum vom 28.10. ,entdeckt.
Gruß, ursus
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ursus hat geschrieben:Hallo, Tobias, nein, ich habe nur den zitierten Hinweis unter "www.muenzblog.de" , mit Datum vom 28.10. ,entdeckt.
Gruß, ursus
Dann warten wir mal ab , vielleicht kann das jemand bestätigen .
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